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   KG, 01.09.1981 - 1 W 3909/80   

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KG, 01.09.1981 - 1 W 3909/80 (https://dejure.org/1981,11742)
KG, Entscheidung vom 01.09.1981 - 1 W 3909/80 (https://dejure.org/1981,11742)
KG, Entscheidung vom 01. September 1981 - 1 W 3909/80 (https://dejure.org/1981,11742)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 1982, 95
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerfG, 24.03.1981 - 1 BvR 1516/78

    Verfassungsmäßigkeit von § 1705 S. 1 und § 1711 Abs. 1 S. 1 BGB

    Auszug aus KG, 01.09.1981 - 1 W 3909/80
    Das Bundesverfassungsgericht hat - nach Erlaß des angefochtenen Beschlusses - mit Urteil vom 24. März 1981 (BVerf- GE 56, 363 = FamRZ 1981, 429) ausgesprochen, daß § 1705 S. 1 BGB mit dem Grundgesetz vereinbar sei.

    Zu der Vereinbarkeit des § 1705 S. 1 BGB mit Art. 8 und Art. 14 der Europäischen Menschenrechtskonvention [MRK] hat das Bundesverfassungsgericht in seinem auf Verfassungsbeschwerde mehrerer nichtehelicher Väter ergangenen Urteil vom 24. März 1981 (BVerfGE 56, 363 = FamRZ 1981, 429) nicht Stellung genommen, weil nach seiner ständigen Rechtsprechung eine Verfassungsbeschwerde nicht auf die Europäische Menschenrechtskonvention gestützt werden kann (BVerfGE 10, 271, 274; 34, 384, 395; 41, 126, 149).

    Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem eingangs zitierten Urteil vom 24. März 1981 (BVerfGE 56, 363 = FamRZ 1981, 429) näher begründet, daß die Sorgerechtsregelung des § 1705 BGB sich innerhalb der Grenzen halte, die Art. 6 GG der Gestaltungsbefugnis des Gesetzgebers ziehe.

  • EGMR, 13.06.1979 - 6833/74

    MARCKX v. BELGIUM

    Auszug aus KG, 01.09.1981 - 1 W 3909/80
    Die im Anschluß an das Marckx-Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 13. Juni 1979 (NJW 1979, 2449) in der Rechtslehre verschiedentlich geäußerten Bedenken gegen die von dem deutschen Gesetzgeber in bezug auf das Sorgerecht gewählte Zuordnung des nichtehelichen Kindes allein zu seiner Mutter (Jayme, NJW, 1979, 2425, 2428; Stöcker, DAVorm 1980, 249, 253 f; vgl. auch ders. DAVorm 1978, 481 ff; Strätz, FamRZ 1980, 434, 437; Beitzke, Familienrecht 22. Aufl. S.

    Nach dieser Norm ist nicht jede Ungleichbehandlung aufgrund der Geburt unzulässig; vielmehr stellt sich nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte eine unterschiedliche Behandlung nur dann als diskriminierend dar, wenn es ihr an einer objektiven und vernünftigen Rechtfertigung fehlt, sie mit anderen Worten kein legitimes Ziel verfolgt, oder zwischen dem eingesetzten Mittel und dem angestrebten Ziel kein angemessenes Verhältnis besteht (EGMR NJW 1979, 2449 Ziff. 33; ferner Urteil des EGMR vom 23. Juli 1968 - "belgischer Sprachenfall« EuGRZ 1975, 301 Ziff. 10).

  • BVerfG, 14.01.1960 - 2 BvR 243/60

    Keine allein auf die EMRK gestützte Verfassungsbeschwerde

    Auszug aus KG, 01.09.1981 - 1 W 3909/80
    Zu der Vereinbarkeit des § 1705 S. 1 BGB mit Art. 8 und Art. 14 der Europäischen Menschenrechtskonvention [MRK] hat das Bundesverfassungsgericht in seinem auf Verfassungsbeschwerde mehrerer nichtehelicher Väter ergangenen Urteil vom 24. März 1981 (BVerfGE 56, 363 = FamRZ 1981, 429) nicht Stellung genommen, weil nach seiner ständigen Rechtsprechung eine Verfassungsbeschwerde nicht auf die Europäische Menschenrechtskonvention gestützt werden kann (BVerfGE 10, 271, 274; 34, 384, 395; 41, 126, 149).

    In diesem Sinne ist - entgegen Guradze (NJW 1960, 1243) - die Äußerung von Dürig (aaO Rdn. 59) zu verstehen, die Europäische Menschenrechtskonvention verhindere neues widersprechendes Bundesrecht aus ihrer völkerrechtlich verpflichtenden Kraft.

  • FG Baden-Württemberg, 29.09.1983 - I 319/80
    Auszug aus KG, 01.09.1981 - 1 W 3909/80
    Die weitere Beschwerde der Eltern gegen den Beschluß des Landgerichts Berlin vom 12.08.1980 (83 T 319/80) wird zurückgewiesen.

    Gegen den Beschluß des Landgerichts vom 12. August 1980 (83 T 319/80) wenden sich die Eltern mit der weiteren Beschwerde.

  • BGH, 12.07.1966 - 1 StR 199/66

    Anspruch eines Angeklagten, in Deutschland stationierten Soldaten auf eine

    Auszug aus KG, 01.09.1981 - 1 W 3909/80
    Die Folgerung, daß die Normen der Europäischen Menschenrechtskonvention als deutsches innerstaatliches Recht nur den Rang einfachen Bundesrechts haben, und damit nicht "gesetzesfest« sind, wird demgemäß in Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertreten (vgl. zum Beispiel BGHSt 21, 81, 84 - allerdings unter fälschlichem Hinweis auf BGH NJW 1966, 726; OLG Bremen NJW 1960, 1266; OLG Koblenz NJW 1972, 404; Maunz/Dürig, aaO Rdn. 58, 59; Schmidt-Bleibtreu/Klein, aaO; Hesse, aaO; Menzel/Ipsen, Völkerrecht 2. Aufl. S. 69; a.A wohl Menzel, DÖV 1970, 512 ff; ferner Echterhölter, aaO S. 691 ff; Guradze, aaO Einl. § 5; vgl. ferner die eingehende Übersicht bei Menzel in Festschrift für Paul Guggenheim S. 573 ff).
  • BGH, 21.05.1971 - 4 ARs 35/71

    Entscheidung über den Erlass eines Auslieferungshaftbefehls durch die Vorlage

    Auszug aus KG, 01.09.1981 - 1 W 3909/80
    Die Folgerung, daß die Normen der Europäischen Menschenrechtskonvention als deutsches innerstaatliches Recht nur den Rang einfachen Bundesrechts haben, und damit nicht "gesetzesfest« sind, wird demgemäß in Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertreten (vgl. zum Beispiel BGHSt 21, 81, 84 - allerdings unter fälschlichem Hinweis auf BGH NJW 1966, 726; OLG Bremen NJW 1960, 1266; OLG Koblenz NJW 1972, 404; Maunz/Dürig, aaO Rdn. 58, 59; Schmidt-Bleibtreu/Klein, aaO; Hesse, aaO; Menzel/Ipsen, Völkerrecht 2. Aufl. S. 69; a.A wohl Menzel, DÖV 1970, 512 ff; ferner Echterhölter, aaO S. 691 ff; Guradze, aaO Einl. § 5; vgl. ferner die eingehende Übersicht bei Menzel in Festschrift für Paul Guggenheim S. 573 ff).
  • BGH, 10.01.1966 - III ZR 70/64

    Menschenrechtskonvention ("Zonenhaft")

    Auszug aus KG, 01.09.1981 - 1 W 3909/80
    Die Folgerung, daß die Normen der Europäischen Menschenrechtskonvention als deutsches innerstaatliches Recht nur den Rang einfachen Bundesrechts haben, und damit nicht "gesetzesfest« sind, wird demgemäß in Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertreten (vgl. zum Beispiel BGHSt 21, 81, 84 - allerdings unter fälschlichem Hinweis auf BGH NJW 1966, 726; OLG Bremen NJW 1960, 1266; OLG Koblenz NJW 1972, 404; Maunz/Dürig, aaO Rdn. 58, 59; Schmidt-Bleibtreu/Klein, aaO; Hesse, aaO; Menzel/Ipsen, Völkerrecht 2. Aufl. S. 69; a.A wohl Menzel, DÖV 1970, 512 ff; ferner Echterhölter, aaO S. 691 ff; Guradze, aaO Einl. § 5; vgl. ferner die eingehende Übersicht bei Menzel in Festschrift für Paul Guggenheim S. 573 ff).
  • BVerwG, 01.03.1960 - I C 40.59

    Erlöschen der deutschen Staatsangehörigkeit - Rückwirkender Wiedererwerb der

    Auszug aus KG, 01.09.1981 - 1 W 3909/80
    Die Folgerung, daß die Normen der Europäischen Menschenrechtskonvention als deutsches innerstaatliches Recht nur den Rang einfachen Bundesrechts haben, und damit nicht "gesetzesfest« sind, wird demgemäß in Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertreten (vgl. zum Beispiel BGHSt 21, 81, 84 - allerdings unter fälschlichem Hinweis auf BGH NJW 1966, 726; OLG Bremen NJW 1960, 1266; OLG Koblenz NJW 1972, 404; Maunz/Dürig, aaO Rdn. 58, 59; Schmidt-Bleibtreu/Klein, aaO; Hesse, aaO; Menzel/Ipsen, Völkerrecht 2. Aufl. S. 69; a.A wohl Menzel, DÖV 1970, 512 ff; ferner Echterhölter, aaO S. 691 ff; Guradze, aaO Einl. § 5; vgl. ferner die eingehende Übersicht bei Menzel in Festschrift für Paul Guggenheim S. 573 ff).
  • BVerfG, 26.03.1957 - 2 BvG 1/55

    Reichskonkordat

    Auszug aus KG, 01.09.1981 - 1 W 3909/80
    Auch das Bundesverfassungsgericht hat, wenn auch nicht in bezug auf die Europäische Menschenrechtskonvention, ausgesprochen, daß das Grundgesetz in seiner Völkerrechtsfreundlichkeit (Art. 25 GG) nicht so weit gehe, die Einhaltung bestehender völkerrechtlicher Verträge durch eine Bindung des Gesetzgebers an das ihnen entsprechende Recht zu sichern (BVerfGE 6, 309, 362 f).
  • BVerfG, 13.01.1976 - 1 BvR 631/69

    Reparationsschäden

    Auszug aus KG, 01.09.1981 - 1 W 3909/80
    Zu der Vereinbarkeit des § 1705 S. 1 BGB mit Art. 8 und Art. 14 der Europäischen Menschenrechtskonvention [MRK] hat das Bundesverfassungsgericht in seinem auf Verfassungsbeschwerde mehrerer nichtehelicher Väter ergangenen Urteil vom 24. März 1981 (BVerfGE 56, 363 = FamRZ 1981, 429) nicht Stellung genommen, weil nach seiner ständigen Rechtsprechung eine Verfassungsbeschwerde nicht auf die Europäische Menschenrechtskonvention gestützt werden kann (BVerfGE 10, 271, 274; 34, 384, 395; 41, 126, 149).
  • BVerfG, 14.03.1973 - 2 BvR 621/72

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Beschränkung des Besuchs- und Briefverkehrs von

  • BVerfG, 09.12.1970 - 1 BvL 7/66

    Deutsch-Niederländischer Finanzvertrag

  • BVerfG, 30.07.1952 - 1 BvF 1/52

    Deutschlandvertrag

  • OLG Köln, 21.04.1993 - 16 Wx 77/93

    Elterliche Sorge ; Vater; Kind; Nichtehelich; Ausschluss; Unangreifbar

    Der Senat macht sich insoweit die überzeugenden Ausführungen des Landgerichts zu eigen, die im übrigen auch im Einklang mit der Entscheidung des Kammergerichts in FamRZ 1982, 95 f. stehen.
  • KG, 22.01.1982 - 1 VA 8/81
    Im übrigen sind nach der Rechtsprechung des Senats die Normen der Europäischen Menschenrechtskonvention keine den Gesetzen vorgehenden allgemeinen Regeln des Völkerrechts, sondern innerstaatliches Recht, welches nicht ranghöher als einfaches Bundesrecht ist (vgl. FamRZ 1982, 95).
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